Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Europäischen Sozialfonds forscht unter der Projektleitung der Europäischen Fachhochschule ein Team aus Wissenschaft und Industrie zur „Zukunft der Arbeit“ zu den Veränderungen bzw. neuen Anforderungen, die die Industrie durch die Digitalisierung durchläuft und in den nächsten Jahren weiter durchlaufen wird. Im Zentrum der Forschungsarbeit stehen kleine und mittlere Unternehmen.
ESKODIA ist der Name des Forschungsprojekts. Das Akronym steht für „Entwicklung von Selbstorganisationskompetenzen in digitalisierten, industriellen Arbeitsumgebungen“. Dabei geht es um die Qualifizierung von Mitarbeitern und um die Frage, wie sie am besten fit gemacht werden können für neue Anforderungen im Zeitalter von Industrie 4.0. Die Menschen stehen im Mittelpunkt der Forschung. Sie sollen möglichst gut hineinwachsen in die veränderte Arbeitswelt, um mit digitaler Unterstützung die Welt von morgen mitzugestalten. Aus den Forschungsergebnissen werden am Ende Schulungen konzipiert, die auf die Anforderungen der Zukunft ausgerichtet sind.
Der 09.11.2018 markierte ein wichtiges Treffen innerhalb der Projektphase , da während der Kick-Off-Veranstaltung der Start des Projekts ESKODIA unter Anwesenheit aller Projektbeteiligten fiel. Durch das Treffen konnte sowohl die Projektorganisation vorgestellt werden als auch die Projektziele aller Projektbeteiligten konkretisiert werden. Die Ergebnisse des Kick-Offs konnten vor allem die Motivation zum gemeinsamen Handeln wecken und verstärken.
„Wir freuen uns, dass wir tolle Partner gewinnen konnten, die uns dabei helfen, kleine und mittelständische Unternehmen im digitalen Wandel wirkungsvoll zu unterstützen“, so Prof. Dr. Ute Gartzen-Wiegand, die das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr. Michaela Moser an der EUFH initiiert hat. Mit dabei im Forschungsteam des bis 2021 mit mehr als einer Million Euro geförderten Projekts ist die Die AUT-TECH Fertigungstechnik GmbH, die in den Bereichen Automobil, Luftfahrt, Agrar, Medizin und Sonderfahrzeugbau erarbeitet. Oder das European 4.0 Transformation Centre, eine Ausgründung der RWTH Aachen, die Unternehmen bei der Umsetzung von Industrie 4.0 berät. Dabei sind auch die Ph-Mechanik, ein im Bereich Maschinenbau, Konstruktionen und Prototypenbau tätiges Unternehmen, die LBBZ GmbH, die das komplette Spektrum der Lasermaterialbearbeitung und der Blechbearbeitung anbietet und u.a. den StreetScooter für die Deutsche Post fertigt, sowie die Deutsche MTM-Vereinigung e.V., die darauf spezialisiert ist, effizienter Prozesse in Produktion und Logistik, in Dienstleistung und Büro zu gestalten.